Aktiv werden & in die Ruhe finden - warum ist das manchmal so schwer?

Kennst du das: Du hast eine schöne Idee und möchtest etwas bewirken, aber irgendwie findest du nicht so richtig den Anfang und es fällt dir schwer aktiv zu werden?
Oder kennst du es vielleicht auch, dass wenn du einmal aktiv warst, es dir anschließend Mühe macht wieder in die Entspannung und Ruhe zu finden?

Heute möchte ich mit dir beleuchten, welche Stolpersteine uns manchmal im Weg liegen, wenn es darum geht mit den Wellen des Lebens mitzugehen. Die Stolpersteine der Vergangenheit dürfen behutsam den Weg frei machen für einen liebevollen Neubeginn...

Du machst nichts falsch

Wenn es uns schwer fällt in die Aktivität oder in die Ruhe zu finden, kann das ziehmlich belastend für uns sein. Und es kann passieren, dass wir anfangen uns zu fragen, was wir da falsch machen und warum das so schwierig für uns ist. Als Erstes möchte 

ich dich wissen lassen, dass du nichts falsch machst. Grundlegend ist es eine Funktion in unserem Nervensystem, die uns dabei hilft oder das bisher noch nicht gut entwickeln konnte.

 

In unserer frühen Kindheit starten wir mit einem Nervensystem, das noch recht unausgereift ist. Babys können sich noch nicht selbst beruhigen. Sie brauchen liebevolle Erwachsene, im Idealfall Mama und Papa, die ihnen dabei helfen den Weg in die Ruhe zu finden. Wenn sie von der Mama sanft gewiegt werden und dabei ihre Ruhe spüren, ihr ruhig schlagendes Herz hören und ihren ruhigen Atem spüren, dann schwingen sie mit in diese Richtung. Die Nervenbahnen im kleinen Babykörper, werden mit jedem Mal, wo dies geschieht eingeladen sich immer mehr in diese Richtung zu entwickeln. Und so ähnlich ist das auch mit der Aktivität.

 

 

Liebevolle Erfahrungen nachholen

Leider hatten viele von uns nicht ausreichend diese liebevollen Erwachsenen an unserer Seite. Manchmal waren unsere Eltern selbst viel zu gestresst. Manchmal hatten wir gar nicht so viel Zeit mit ihnen und waren in Umgebungen, in denen es schwer war, diese wohligen Bahnen zu entwickeln.

 

Ich finde es hilfreich, wenn wir uns das bewusst machen und erkennen, dass wir nichts falsch machen, wenn wir an dieser Stelle Schwierigkeiten haben.

Wir können einfach schauen, wie wir unserem Körper nachträglich helfen können, diese liebevollen Bahnen zu entwickeln. Das was früher gefehlt hat, zum Beispiel Geborgenheit und ein liebevoller großer Körper, der uns mit reguliert hat, darf heute nachträglich erfahren werden. Auch wenn unsere Kindheit schon Jahrzehnte her ist, unser Körper wartet darauf, die Unterstützung nachholen zu können, die ihm damals gefehlt hat. Unsere Nervenbahnen können sich auch heute noch weiterentwickeln, sie streben von Natur aus in diese Richtung. 

 

Alles was dir hilft dich geborgen zu fühlen, ist daher sehr willkommen. Eine weiche Decke, dein Zuhause, Wärme, ein Kuscheltier, eine liebevolle Stimme von einem Hörbuch... wir dürfen immer wieder üben, wie es sich anfühlt, die Geborgenheit zu entdecken.

 

Auch im Morgenlicht-Coaching ist Raum solche Erfahrungen nachzuholen. Wir können zum Beispiel einen liebevollen Helfer finden, wie einen Baum, ein warmes kuscheliges Fell von einem lieben Tier oder auch eine mütterliche Gestalt. Es ist sehr schön dabei zu sein und Menschen zu begleiten, während sie erkunden, wie schön es ist in Geborgenheit in die Ruhe sinken zu können. Wenn du mehr über das Morgenlicht-Coaching erfahren möchtest, schau gerne HIER.

 

 

Alles Liebe für dich!

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