Bewegenden Zeiten achtsam begegnen

Mit Sicherheit kennst du sie auch, diese Zeiten in denen sich viel in dir und um dich herum verändert. Altes verabschiedet sich aus deinem Leben und das Neue ist noch am sich neu ordnen und zusammen puzzeln.

 

Ob du gerade Mama wirst, du umziehst, sich etwas in deiner Arbeitswelt verändert oder du das Bewegtsein einfach in deinem Inneren empfindest. Ich finde es total wichtig uns in diesen Zeiten besonders liebevoll und mitfühlend zu begegnen, damit wir in Ruhe in das Neue hineinwachsen können ...

Sich liebevoll einfühlen

Wenn ich für mich spüre, dass eine bewegende Zeit der Veränderung ansteht, nehme ich mir wenn möglich schon im Vorfeld Zeit mich in diese Veränderung einzufühlen. Wenn zum Beispiel eine Familie in mein Leben kommt, die ich für einige Zeit in der Woche unterstützen möchte, dann fange ich schon vorher an mich mit diesen neuen Gegebenheiten vertraut zu machen. Ich fühle die Freude mit dem Kind den Tag zu gestalten, gemeinsam kreativ zu sein, zu lachen und in der Natur umher zu streifen.

 

Ich fühle viel Angenehmes, doch wenn ich genau hinschaue, gibt es da auch ein Gefühl der Unsicherheit, was zum Beispiel die Verringerung meiner freien Zeit angeht oder die Traurigkeit, die das Kind vielleicht erleben wird, wenn seine Mama geht und auch Traurigkeit in mir auslößt. Ich merke immer wieder wie wertvoll es ist, mir auch dieser Seite der Veränderung bewusst zu werden, mit ihr zu sein, zu atmen und sie durch mich fließen zu lassen. Und was dann zum Vorschein kommt, ist immer wieder ein kleines Abendteuer, etwas heilt und etwas wird neu geboren in mir.

 

 

Den Fluss unseres Lebens fühlen

Im Grunde ist unser Leben immer in Bewegung. Manchmal bewegt es sich langsamer, machmal schneller. Manchmal schleichen Veränderungen vor sich hin, manchmal kommen sie mit Saus und Braus. Manchmal wäre es uns am liebsten in bewegenden Zeiten so zu tun, als würde sie nur Äußerlich geschehen. Manchmal steigern wir uns gedanklich hinein und finden keine Ruhe. Ein andern mal scheint es verlockend unsere Gefühle unter den Teppich zu kehren, indem wir uns im Tun verlieren, gerade wenn wir dabei unangenehmen Gefühlen, wie Unsicherheit oder auch Angst begegnen.

 

Es kann schon sehr befreiend sein, sich selbst darüber bewusst zu werden, dass sich gerade vieles wandelt, wir uns selbst und unser Leben neu entdecken und dieses Neuorientieren ganz häufig neben angenehmen Empfindungen wie Freude und Begeisterung, auch unangenehme Gefühle in uns anstubst.

 

Sei dir im Klaren darüber, dass dies eine besondere Zeit in deinem Leben ist, in der du dir besonders liebevoll begegnen und alte Maßstäbe hinter dir lassen kannst.

 

Und wenn es nur hin und wieder fünf Minuten sind, nimm dir Zeit zu fühlen, wie es dir gerade geht. Nimm dir eine kleine Auszeit. Gönne dir eine Ruhepause. Sei liebvoll zu dir selbst.

 

Zeiten großer und kleiner Veränderung sind Bestandteil des Lebens und wie schön ist es, wenn wir uns selbst den Raum geben, den wir brauchen, um in diese Veränderungen Stück für Stück hinein zu wachsen.

 

 

Einladung zum Austausch

Du bist herzlich eingeladen zu erzählen, wie du bewegende Zeiten in deinem Leben erlebst und was dich dabei unterstützt sie möglichst sanft zu gestalten.

Natürlich freue ich mich auch zu hören, ob dieser Beitrag für dich hilfreich ist und was du für dich mit in dein Leben nimmst.

 

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Ich freue mich von dir zu hören.

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