Egal, wie alt du jetzt bist, bestimmt hast du einige lebendige Erinnerungungen an deine Kindheit. Vielleicht erinnerst du dich an Momente, die du überaus genossen hast und in denen du einfach ein freudiges Kind warst. Vielleicht erinnerst du dich auch an Momente, die du in unangenehmer Erinnerung hast und die in dir eine schmerzhafte Spur hinterlassen haben.

Darüber hinaus gibt es so viel mehr, was wir als Kinder aufgenommen haben, was uns heute unbewusst ist, unser Leben jedoch entscheidend mit prägt. Das was wir als Kind erlebt haben hat einen wichtigen Einfluss auf unser Leben, wie es heute ist.

Du kannst es dir vorstellen wie die russischen Matroschka-Puppen, bei denen man eine Puppe in die Nächstgrößere stecken kann. Das Baby, das kleinste Püppchen wohnt ganz in der Mitte, dann kommt das kleine Kind, das ältere Kind, der Jugendliche, bis wir irgendwann bei unserem erwachsenen Selbst angekommen sind. Auch wenn wir nur die äußere Puppe (unser erwachsenes Selbst) sehen können, so sind alle anderen doch da und ein wichtiger Teil von uns.

Das was wir als Kind erlebt haben, kann sich heute in unseren Gedankenmustern, in unserem Verhalten, unseren Emotionen und auch in Körperempfindungen widerspiegeln.

Das Kind in unserem inneren wartet darauf, dass wir wieder lernen es bewusst wahrzunehmen. Es möchte uns mit seiner Lebensfreude und Kreativität beschenken und die Verletzungen, die es erlitten hat, wollen heilen. Unser inneres Kind wünscht sich ein sicheres und geborgenes Zuhause in unserem Inneren, wo es tun und lassen kann, was sein Herz begehrt, wo es entdecken, spielen und sich ausruhen kann.

Von dort kann es uns zur passenden Zeit liebevolle Impulse schicken, die unser Leben bereichern. Wir fühlen uns viel mehr in unserer Mitte, können leichter Entscheidungen treffen und unser Leben gestalten, wie wir es uns wirklich wünschen.

Den Kontakt zu deinem inneren Kind aufzunehmen ist ganz einfach. :-)

Du kannst dazu deine Augen schließen und dich nach innen wenden.

Spüre deinen Körper von Kopf bis Fuß.

Spüre deinen Atem, der durch deinen Körper fließt und erlaube dir, dein inneres Kind wahrzunehmen. Vielleicht hast du ein inneres Bild oder einfach ein Gefühl. Du kannst dir mit deiner Wahrnehmung vertrauen, lass dich von deinem Atem führen.

Schaue dir das Kind, das dir gerade begegnet, an.

Wie wirkt es auf dich? Wie alt ist es?

Nimm dir Zeit einfach nur zum Wahrnehmen und lasse nebenbei deinen Atem liebevoll fließen.

Wenn du möchtest dann kannst du mit deinem inneren Kind sprechen, du kannst ihm zuhören, du kannst es an die Hand oder in den Arm nehmen, ihr könnt miteinander lachen oder du kannst es trösten. Was sich auch immer für euch beide stimmig anfühlt, es ist genau richtig!

Wichtig dabei ist, dass du präsent in deinem Körper bleibst.

Wohnt dieses innere Kind bereits in deinem geschützten Zuhause in deiner Mitte?

Wenn nicht, dann darfst du atmen und es hinein in dein Inneres sinken lassen. Schau, wie und was sich liebevoll für euch anfühlt und folge ganz deiner Intuition.

Wenn ich Menschen auf ihrem Weg begleite, begegnet uns immer wieder das innere Kind. Zum Beispiel, wenn ein praktischer Schritt ansteht, der einem zarten Kind Angst macht und er somit hinausgezögert wird. Oft kommen auch in Beziehungen unbewusst kindliche Bedürfnisse und Verletzungen zum Tragen.

Ich finde es wunderschön, in meiner Arbeit und für mich selbst, zu erleben, was geschieht, wenn wir unsere jungen Anteilen, die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen. Das macht unser Leben viel leichter, wir werden immer vollständiger, ruhen mehr in uns und können so wirklich liebevoll, freudig und klar unser Leben gestalten.

Wenn du dir achtsame Unterstützung bei diesem schönen Prozess wünschst, mehr über meine intuitive Wegbegleitung erfährst du hier.

Alles Liebe für dich und dein inneres Kind!

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