9 Tipps für mehr Boden unter deinen Füßen und Halt in deinem Leben

Bei all den Wellen der Veränderung, die durch unser Leben wellen können, so tut es doch unglaublich gut in Kontakt mit unserem Körper und der Erde zu sein und den Boden unter unseren Füßen zu spüren. Das schenkt uns ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen in uns und die Entwicklungen in unserem Leben.

 

Heute möchte ich 9 ganz praktische Tipps mit dir teilen, wie du auf spielerische Weise mehr Bodenhalt in deinem Leben erfahren kannst. Viel Freude dabei! ...

 

1. Barfuss laufen und auf dem Boden sitzen

Total einfach und doch ganz wunderbar: Schuhe aus und barfuß laufen! Spüre das Gras, vielleicht ist es warm, vielleicht ist es feucht, spüre den Sand oder was auch immer du unter deinen Füßen wahrnimmst. Auch zu hause kannst du schauen ob du vielleicht Gefallen daran hast barfuß zu gehen.

 

Vielleicht hast du mal Lust auf dem Boden zu lesen oder zu telefonieren oder zu malen oder zu singen... oder draußen auf der Wiese ein Picknick zu machen?

 

 

2. Dich kreativ mit der Erde verbinden

Wenn du gern kreativ bist hier ein paar Inspirationen, wie du dich auf diese Weise mit der Erde verbinden kannst:

  • mit Ton formen (der ja aus der Erde kommt) Figuren, Gefäße, was dir auch immer in den Sinn kommt
  • in der Natur und mit ihr singen oder musizieren (ich finde es so schön draußen zu singen und den Wind und die Vögel wahrzunehmen wie wir so zusammenklingen :-)
  • Steine bemalen (z.Bsp.: mit Mandala, Punkten, Symbolen, Wörtern,...)
  • ein Erdenkraftbild malen, dass dich jedesmal an deine Erddverbundenheit erinnert, wenn du es anschaust. Du kannst Bäume malen, mit Händen und Füßen,...

 

 

3. Raus in die Natur

Wie wärs mit einem Ausflug zum See, einem Waldspaziergang oder einen Wiesenblumenstrauß pflücken zu gehen oder einfach deine Seele draußen baumeln zu lassen?

Die Natur berührt auf ganz liebevolle Weise unsere Sinne, erfrischt uns und schenkt uns Entspannung und neue Klarheit.

 

 

4. Meditation - Wurzeln schlagen

Setz oder stell dich bequem hin.

Spüre für ein paar Atemzüge deinen Körper und lass dich immer mehr in ihn hineintauchen.

Atme mit dem inneren Bild von einem Baum. Nimm deine Füße wahr und lass Wurzeln aus ihnen wachsen. Vielleicht sind sie erst ganz zart und werden zunehmend kräftiger. Vielleicht fangen sie an zu leuchten. Spüre den Boden unter dir der dir Halt gibt und erlaube dir diesem Halt mehr und mehr zu vertrauen.

Nimm wahr, wie die Wurzeln genau die Nahrung aus der Erde aufnehen, die dir jetzt gut tut. Entspanne deinen Körper und erlaube, dass diese Nahrung durch deine Füße, die Beine hinauf, in dein Becken und den ganzen Körper fließt. Wie fühlt sich das an? Was nimmst du wahr?

Wenn du dich gut mit Erdkraft gefüllt fühlst, fange an dich sanft zu bewegen und komme wieder ganz und gar an, da wo du jetzt bist. Danke der Erde, wenn du möchtest und öffne deine Augen.

 

 

5. Gärtnern

Säen, pflanzen, Unkraut jäten, umgraben, gießen, wachsen sehen, ernten,... zu gärtnern ermöglicht uns allerlei Erfahrungen, die uns die Erde spüren lassen. Ich mag es besonders mit meinen bloßen Händen zu werkeln und die Erde zu riechen. Ob auf dem Balkon, im (Schreber-)Garten oder vielleicht im Hof oder einer kleinen Grünfläche vor deinem Haus - wenn du gern gärtner möchtest, wird sich bestimmt ein Plätzchen dafür finden. Und falls du Kinder hast, so haben sie vielleicht auch ihre Freude dabei. :-)

 

 

6. Achtsames Essen

Äpfel, Bananen, Möhren, Kartoffeln, Getreide,... so viele unserer Nahrungsmittel kommen direkt von der Erde. Selbst wenn sie weiterverarbeitet worden und jetzt vielleicht als Brot vor uns liegen, so ist die Kraft der Erde immer noch in ihnen enthalten.

Ich glaube es macht einen großen Unterschied, ob wir einfach essen, damit unser Körper überlebt oder ob wir uns bewusst öffen für die liebevolle Nahrung die wir da gerade aufnehmen. Probier es einfach aus und spüre, ob es für dich einen Unterschied macht achtsamer zu essen und innerlich offen zu sein für diese feinere Form des Genährtwerdens.

 

 

7. Deine Füße wahrnehmen und verwöhnen

Unsere Füße leisten so viel! Sie tragen unser Körpergewicht bei jedem Schritt, sie sind ein wichtiges energetisches Zentrum, sie balancieren aus und sind ein Tor zu unserer Erdung. Du kannst deinen Füßen etwas Gutes tun, indem du sie einfach wahrnimmst. Indem du einfach für einige Augenblicke spürst wie es ihnen geht. Du kannst deine Fußsohle spüren, deine Ferse und die einzelnen Zehen. Das ist mir am Anfang gar nicht so leicht gefallen. ;-)

Eine andere Möglichkeit ist es deine Füße zu massieren. Das kann sehr entspannend sein! Vielleicht möchtest du sie auch gerne eincremen oder...

 

 

8. Atmen und dein Becken erkunden

Dein unterer Bauch und dein Becken spielen eine ganz wichtige Rolle, wenn es darum geht dich gehalten und sicher zu fühlen. Unser Beckenraum trägt eine urige und kraftvolle Weisheit in sich und es ist absolut empfehlenswert und wertvoll dieser weisen Stimme wieder mehr Gehör zu schenken. Du kannst dein Becken von Innen heraus erkunden. Nimm dir einfach immereinmal wieder Zeit deinen Atem zu spüren und mit deinem Beckenraum in Verbindung zu kommen. Diese Verbindung wird mit der Zeit wachsen und dir eine immer größere Unterstützung sein können.

 

 

9. Erdungstanz

Tanze mit der Erde. Wähle Musik die dir gefällt, spüre deine Füße und den Boden unter ihnen, spüre die Bewegung und Kraft die durch dein Becken und deinen ganzen Körper fließt. Singe mit, feiere dich, so wie du gerade bist und genieße deine Lebendigkeit!

 

 

Deine innere Haltung macht den Unterschied

Ja und zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweis. Wie so oft im Leben geht es nicht nur darum was du machst, sondern vor allem WIE du diese Dinge angehst. Es ist ein riesen Unterschied, ob du deine Füße liebevoll massierst und dich spürst, dir Zeit nimmst und päsent bist, oder ob du hier und da mal grob einen Zeh knetest, während du in ein emotionales Gespräch verwickelt bist. ;-)

 

Folge deinem Gespür und geh die Dinge an, wie sie dir gefallen, gut tun und dich stärken. <3

 

Hinterlasse gerne einen Komentar, wenn du mitteilen möchtest, was dich besonders anspricht oder wo du dir vielleicht wünschst, dass ich noch einmal tiefer darauf eingehe.

 

Danke fürs Lesen, dein Dasein und mit einem HerzenGruß an dich,

Kommentar schreiben

Kommentare: 0